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Über uns

Der Liberal-Islamische Bund stellt sich vor

Der im Frühjahr 2010 gegründete Liberal-Islamische Bund (LIB) ist eine bundesweite islamische Religionsgemeinschaft, die Muslim*innen, die ein liberales und progressives Islamverständnis vertreten, eine spirituelle Heimat bietet. Die in verschiedenen Städten Deutschlands vertretenen Gemeinden des LIB bieten Orte, um ein entsprechendes Islamverständnis auch praktisch zu leben.

Als Repräsentant muslimischer Bürger*innen sieht sich der LIB zudem in der Verantwortung, die vielzähligen liberalen Positionen des in Deutschland vorherrschenden Islamverständnisses gegenüber Staat, Politik, Medien und Gesellschaft zu vertreten und liberalen/progressiven Muslim*innen eine organisierte Stimme zu geben.

Der LIB bietet allen Bürger*innen ein Forum, die sich wertschätzend mit islamischen, interreligiösen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen wollen. Er ist offen für vielfältige Sichtweisen. Diese Offenheit erlaubt dem LIB, unterschiedliche Positionen einzuordnen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Der LIB vertritt ein pluralistisches Gesellschaftsbild und bekennt sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Dementsprechend lehnt der LIB jegliche Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ab – sei es Antisemitismus, Christ*innenfeindlichkeit, antimuslimischer Rassismus, Queerfeindlichkeit etc.

Der LIB tritt darüber hinaus u.a. konkret ein für

  • eine unvoreingenommene Auslegung religiöser Schriften unter Einbeziehung des historischen und sozialen Kontextes sowie nach logischen, philologischen, allegorischen, teleologischen und mystischen Gesichtspunkten,
  • die umfassende Geschlechtergerechtigkeit sowie deren pädagogische und theologische Umsetzung,
  • eine universitäre islamische Theologie und die Ausbildung von Imam*innen sowie Theolog*innen in Deutschland,
  • die Einführung eines flächendeckenden islamischen Religionsunterrichts in deutscher Sprache an öffentlichen Schulen,
  • ein entschlossenes Vorgehen gegen den Missbrauch theologischer Konzepte für politische Interessen und für islamistisch motivierte Gewalt.

Mit der Gründung eines Bundes für die in Deutschland lebenden Muslim*innen ist der LIB Ansprechpartner und Ratgebender u.a. für Vertreter*innen von

  • religiösen Organisationen,
  • politischen Gremien und staatlichen Organen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene,
  • öffentlichen Institutionen bzw. Verbänden,
  • Medien,
  • schulischen, universitären sowie sonstigen Bildungseinrichtungen,
  • Wissenschaft und
  • Wirtschaft.
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